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Bohrung für mehr Versorgungssicherheit

4. Feb 2020

Künftig wird ein 10 kV-Erdkabel Freileitungen auf einer Länge von 2 km in Hilter OT Hankenberge ersetzen. Dafür schafft die Teutoburger Energie Netzwerk eG nun die Voraussetzungen und lässt mit entsprechendem Gerät anrücken.

Ziel der Baumaßnahme in Hilter OT Hankenberge ist, eine 10 kV Freileitung durch ein entsprechendes Erdkabel zu ersetzen. Die Freileitung führt aktuell unmittelbar an bewaldeten Flächen vorbei und teilweise durch diese hindurch und ist stellenweise schwer zugänglich. Das Erdkabel wird künftig sowohl die Autobahn A33, die Bahnstrecke Richtung Osnabrück/Bielefeld sowie eine Kreisstraße kreuzen. Für die Verlegung wird das Horizontallenkbohrverfahren eingesetzt. Mit dieser Technik ist es möglich, im Kabel- und Rohrleitungsbau grabenlose Leitungsverlegung durchzuführen. Die Autobahn 33 wird an dieser Stelle in einer Mindesttiefe von 2,5 m unterquert.

Dabei wird ein Bohrkopf im Untergrund ferngesteuert. Durch die Vorwärtsbewegung und mithilfe der Spülung wird das Bohrgut kontinuierlich Richtung der Baugrube am Bohrlochende gefördert und fachgerecht entsorgt. Über die Spülung wird Bentonitsuspension eingebracht, um einen gestützten Bohrkanal zu erhalten.

Ziel der aufwendigen 228 m langen Bohrung durch felsigen Untergrund ist, Schutzrohre mit einem Durchmesser von bis zu 225 mm in das geschaffene Bohrloch und später das Erdkabel einzuziehen. Insgesamt werden ca. 1,4 km Erdkabelleitungen neu verlegt. Dafür werden teilweise auch bereits vorhandene Leerrohrsysteme, die schon bei anderer Gelegenheit eingebracht wurden, genutzt.

Mit dieser Maßnahme möchte die Teutoburger Energie Netzwerk eG eine höhere Versorgungssicherheit für den Ort Hilter als auch für das Gebiet im unmittelbaren Umkreis der Baumaßnahme dauerhaft gewährleisten.

Vor der Durchführung dieser umfangreichen Baumaßnahme war es zwingend erforderlich, bei den zuständigen Baulastträgern die entsprechenden Genehmigungen einzuholen.

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