Genossenschaftsreise 2023

Portugal
von Lissabon bis zur Algarve vom 07. – 14. Mai 2023

Einmal im Jahr bieten wir unseren Mitgliedern und Kunden eine Genossenschaftsreise inklusive ausführlichem Reiseprogramm und Reisebegleitung an. Gemeinsam mit unserem Partner RV Touristik suchen wir für Sie immer wieder gerne neue Reiseziele aus.

Portugal – das Zentrum eines früheren, kolonialen Weltreiches ist ein faszinierendes Land mit einer reichen Geschichte, die vor allem auch von den großen Weltentdeckern Portugals wie Heinrich dem Seefahrer und Vasco da Gama geprägt wurde. Doch Portugal ist mehr als Geschichte und Bauwerke. Im Süden, an der Algarve, ist die Küste von traumhaften kleinen Felsenbuchten und kilometerlangen Sandstränden geprägt, wie man sie nur selten findet. Wir starten in Lissabon und reisen dann durch die Region Alentejo, besuchen malerische Städte, erkunden die wunderschöne Küstenlandschaft und genießen die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der einheimischen Bevölkerung.

Hier finden Sie das Programm und das Anmeldeformular auch zum Download im PDF-Format.

Reiseprogramm
Anmeldeformular

UNSER REISEPROGRAMM

1. Tag – 07.05.2023:
Flug nach Portugal (A)
Geplanter Flug mittags von Düsseldorf nach Lissabon. Unsere Reiseleitung für die kommenden Tage erwartet uns und fährt mit uns zum Hotel an die Costa da Capraica. Hier beziehen wir unser Hotel. (2 ÜN)

2. Tag – 08.05.2023: Lissabon (F, A)
Heute erobern wir Lissabon. Die Alfama, die Altstadt mit ihrer Burg São Jorge, liegt auf dem höchsten der östlichen Stadthügel und ist nur zu Fuß erreichbar. Wir spazieren gemütlich die Gassen hinauf und genießen einen imposanten Blick auf das Bairro Alto – die Oberstadt, den Rossio und die Baixa – die Unterstadt, und den Fluss Tejo. Von der Burg aus laufen wir bergab durch das Labyrinth der Gassen von Alfama, Lissabons ältestem Viertel, bis hin zur „Praça do Comercio“ direkt am Tejo-Ufer. Per Bus geht es in das Belém-Viertel, wo wir das im manuelinischen Stil erbaute Jeronimus-Kloster besichtigen, ein faszinierendes Beispiel der verspielten Baukunst aus der Entdeckerzeit. Während einer kleinen Pause probieren wir die Pasteis de Belém, leckere Puddingtörtchen inklusive einem Glas Portwein. Der Rest des Nachmittages steht uns für eigene Entdeckungen zur Verfügung. Es bleibt Zeit für eine Tasse Kaffee am Rossio-Platz oder einen kleinen Spaziergang durch die Baixa.

3. Tag – 09.05-2023: Via Évora & dem Alentejo zur Algarve (F, A)
Morgens Abfahrt vom Hotel in Richtung Évora. In Azaruja besuchen wir eine Korkfabrik. Weiterfahrt nach Évora, einer lebendigen und reizvollen Stadt im Alentejo. Sie ist die größte Stadt der Region und seit 1986 UNESCO Weltkulturerbe. Das enge Gassenlabyrinth erkunden wir zu Fuß. Die Kathedrale zählt zu den eindrucksvollsten mittelalterlichen Bischofskirchen in Portugal. Bis heute gut erhalten ist der von den Römern erbaute Diana Tempel mit vierzehn korinthischen Granitsäulen. Nach dem individuellen Mittagessen, Weiterfahrt nach Beja, wo wir eine großartige Burg besuchen. Die Architektur dieser Burg hat ihre Wurzeln im Zeitalter der Romanik, der Gotik, des Manierismus und des manuelinischen Baustils. Mit seinen 40 m, ist der „Torre da Menagem“, der höchste Turm des Landes aus der Militärarchitektur des Mittelalters. In der Nähe ist eines der ältesten Monumente der Stadt, der römische Triumphbogen von Beja. Verziert mit eckigen Balkonen und reich dekorierten gewölbten Decken in Art eines Kreuzgewölbes, ist es eines der schönsten Baudenkmäler des Ortes. Danach besuchen wir die Kirche von Santo Amaro, in der ein Museum der Westgoten untergebracht ist. Wir werden von der Vielschichtigkeit der Geschichte hier, am Ende Europas, beeindruckt sein. Auf dem Weg nach Albufeira besuchen wir ein Weingut und probieren die guten Weine des Alentejo. Abendessen im Hotel an der Algarve. (5 ÜN)

4. Tag – 10.05.2023: Von Faro bis kurz vor die spanische Grenze (F, A)
Wir fahren in den östlichen Teil der Algarve. Zuerst gelangen wir nach Faro, der lebhaften Provinzhauptstadt. Die Stadt wird uns überraschen und in uns die Lust wecken, sich auf die Spuren der Römer und Araber zu begeben. Schöne Architektur an zahlreichen Gebäuden und eine lebendige Innenstadt werden uns reich belohnen.
Anschließend fahren wir in östlicher Richtung, vorbei an Olhão, und besuchen die weniger bekannte, aber sehr interessante Sandalgarve. Sie ist geprägt von weitläufigen Dünen und kilometerlangen Stränden; eine Traumlandschaft. In Tavira, dem „Venedig der Algarve“, werden wir dem Charme dieser von Brücken und Kirchen gekennzeichneten Stadt erliegen. Weiterfahrt nach Vila Real de St. António, welche die Grenzstadt zu Spanien bildet. Der Besuch hier wird uns den Eindruck vermitteln, bereits in Spanien zu sein. Auf unserer Rückfahrt legen wir in Castro Marim einen Stopp ein. Hier genießen wir einen atemberaubenden Blick über die Salinen an der Küste und den Fluss Guadiana.

5. Tag – 11.05.2023: Die „Fels-Algarve“ mit Lagos, dem Cabo São Vicente & Sagres (F, A)
Das schöne Hafenstädtchen und die ehemalige Hauptstadt der Algarve, Lagos, erwartet uns zu einem beindruckenden Rundgang. Die schönsten Felsformationen der Algarve und traumhafte, kilometerlange Sandstrände liegen in unmittelbarer Nähe. An der Ponta da Piedade besteht bei schönem Wetter die Möglichkeit zu einer Grottenfahrt (wetterabhängig, vor Ort buchbar). In Sagres wird uns bei einem Besuch der ehemaligen Seefahrerschule des portugiesischen Prinzen Heinrich des Seefahrers viel über die Geschichte der Entdeckungsreisen nähergebracht, welche er förderte und in Auftrag gab. Erstaunlicherweise fuhr er selbst nie zur See. Am südwestlichsten Punkt Europas, am Cabo São Vicente, schauen wir über die Klippen auf den Atlantik hinaus und stellen uns die Karavellen der Weltentdecker auf ihren Fahrten nach Indien vor.

6. Tag – 12.05.2023: Tag zur freien Verfügung oder fakultativ Bootsfahrt in der Ria Formosa (F, A)
Dieser Tag steht für eigene Unternehmungen zur freien Verfügung. Wir haben Zeit zum Ausruhen in unserer Hotelanlage oder zum Spazieren in Albufeira. Optional bieten wir einen wunderbaren Ausflug in die Natur der Algarve an: Die Ria Formosa an der Sandalgarve ist eines der artenreichsten Ökosysteme in Portugal und gehört zu den wichtigsten Feuchtgebieten für überwinternde Vögel aus Nord- und Zentraleuropa. Während einer etwa 2-stündigen Fahrt auf einem traditionellen Fischerboot durch sekundäre Kanäle in Richtung einer der Inseln des Naturparks haben wir die Gelegenheit, die Marschlandschaften, Kanäle und Inseln der Ria Formosa zu erkunden. Sehr unterschiedliche Bilder erwarten uns: Wir kommen vorbei an einer Salzmarschlandschaft, an Süßwasserseen und Salinen. Wir sehen zahlreiche Watttiere, unter anderem die Winkerkrabbe, die ab April aus ihrem Winterschlaf erwacht und erst wieder im September in ihren Sandlöchern verschwindet. Rechts und links der Kanäle können wir Vögel wie den Steinwälzer, den Kiebitzregenpfeifer und sogar Flamingos beobachten. Am frühen Nachmittag sind wir wieder zurück im Hotel.

7. Tag – 13.05.2023: Serra de Monchique, der „Garten der Algarve“ (F, M, A)
Es erwartet uns ein fantastischer Tag, wir unternehmen einen Ausflug in das Gebirge Serra de Monchique, geprägt von reicher, teils tropischer Vegetation, stillen Bergdörfern und berühmten Thermalquellen. Wir fahren auf den 900 m hohen Foio, der uns bei gutem Wetter einen wunderbaren Rundumblick gewährt. Zunächst besuchen wir die ehemalige Hauptstadt der Mauren, Silves, wo wir die Burg aus dem 12. Jh. besuchen. Auf einer der hier zahlreichen Orangenplantagen können wir selbst zu den Früchten greifen und frischeste Apfelsinen kosten. Weiter führt uns die Fahrt durch den „Garten Portugals“ auf abwechslungsreichen und traumhaften Wegen, vorbei an kultivierten Terrassen und aus Lehm gebauten Bauernhäusern. In einem gemütlichen Restaurant erwartet uns ein Mittagessen mit hausgemachten Spezialitäten und Rotwein. Die Thermalquellen von Monchique waren bereits zu römischer Zeit bekannt. Nach einem kleinen Spaziergang zu den Quellen besuchen wir einen Medronhoproduzenten. Medronho ist ein traditioneller portugiesischer Obstschnaps, der aus der Frucht des Erdbeerbaumes gewonnen wird.

8. Tag – 14.05.2023: Rückflug nach Deutschland (F)
Heute endet eine erlebnisreiche und interessante Reise durch Portugal – Transfer zum Flughafen von Faro und geplanter Rückflug nachmittags via Lissabon nach Düsseldorf.

Programmänderungen, insbesondere in der Reihenfolge des Ablaufes, vorbehalten.
An- und Abreisetag dienen ausschließlich zur Erbringung der Beförderungsleistung.
(F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen)

I N K L U D I E RT:
• Flug mit TAP von Düsseldorf nach Lissabon, von Faro via Lissabon nach Düsseldorf in der Economy-Class
• Flughafensteuern und -gebühren inkl. aktuellem Kerosinzuschlag (Stand Juni 2022: 88 EUR)
• 2 Übernachtungen in einem Hotel der guten Mittelklasse mit Halbpension bei Lissabon
• 5 Übernachtungen in einem Hotel der guten Mittelklasse mit Halbpension in Albufeira/Algarve
• Unterbringung in Doppelzimmern mit Bad oder Dusche/WC
• Besichtigungen, Ausflüge und Transfers in einem landestypischen Bus lt. Programm
• Silent Voice System
• Eintrittsgelder (Seefahrerschule; Kirche Santo Amaro; Kathedrale Évora; Burg Sao Jorge; Jeronimus-Kloster)
• Pasteis de Belem und Portwein
• Korkeichenfabrik
• Weinprobe im Alentejo
• Schnapsbrennerei in Monchique
• Mittagessen & Wein in Monchique
• Orangenpflücken in Silves
• Örtliche, deutschsprechende Reiseleitung
• RV-Storno- & Reiseschutz – OHNE Selbstbehalt & zum Vorzugspreis*) Reiserücktrittskostenversicherung, Reiseabbruchversicherung, Reise-Unfallversicherung, Reisekrankenversicherung, Notfall-Versicherung, Reisegepäck-Versicherung – alle Versicherungen ohne Selbstbehalt oder nur RV-Reiserücktritt mit 20 % Selbstbehalt*) Reiserücktrittskostenversicherung mit 20 % Selbstbehalt
• Corona-Reiseschutz Reiserücktrittskosten und Reisekrankenversicherung bei Covid-Erkrankung, zusätzliche Unterbringungs- und Rückreisekosten bei Quarantäne – ohne Selbstbehalt (nur gültig in Verbindung mit RV-Storno- & Reiseschutz oder RV-Reiserücktritt)
• Reisebegleitung ab/bis Hagen a.T.W.

Zusatzleistung der Teutoburger Energie Netzwerk eG:
+ Bustransfer zum/vom Flughafen Düsseldorf

Die Kundengelder sind bei der R+V Versicherung abgesichert.

N I C H T I N K L U D I E R T:
Bettensteuer (zahlbar an der Hotelrezeption)

Ansprechpartnerin

Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen und Informationen

Maike Sczuka
Tel: 05401 8922-95

Bisherige

Reiseziele und

-berichte.

In unseren Reiseberichten beschreiben wir die Eindrücke und Erlebnisse während der vergangenen Reisen. Jede unserer Genossenschaftsreisen hatte ihre ganz individuellen Höhepunkte und Besonderheiten, an denen wir Sie gerne teilhaben lassen.

Italien (Apulien) vom 18. – 25. Mai 2019

SÜDITALIEN – APULIEN

Der Süden Italiens oder auch des „Stiefels schönstes Ende“ war in diesem Jahr das Ziel unserer Genossenschaftsreise. TEN-Mitarbeiterin Maike Sczuka begleitete die gelungene Fahrt und erinnert sich in ihrem Reisebericht an herrliche Momente und unvergessliche Highlights.

REISETERMIN: 18. – 25.05.2019

Gut gelaunt starteten wir am Samstagmorgen zunächst per Bus zum Flughafen Hannover. Von dort flogen wir via München nach Bari, wo wir am späten Nachmittag landeten. Unsere Reiseleiterin erwartete uns bereits im Ankunftsbereich und fuhr mit uns gemeinsam in unser Hotel in der Nähe des Ortes Conversano.

Am nächsten Morgen besuchten wir Bari, den Hauptort Apuliens. Während unseres Spaziergangs durch die Stadt besichtigten wir die romanische Basilika San Nicola, in deren Krypta sich die überführten Gebeine des Heiligen Nikolaus befinden. Mittags verköstigen wir bei einem Gläschen Wein einige Panzerotti, einer lokalen Spezialität, die an eine Miniaturausführung einer Pizza Calzone erinnert. Am Nachmittag ging es von Bari nach Polignano a Mare, eine auf steil abfallenden Felsvorsprüngen gelegene Stadt, berühmt für ihre vielen engen Gassen und ihr Eis, das wir natürlich gern probierten.

Am nächsten Tag stand ein Besuch der größten Karsthöhle Italiens, der Grotte von Castellana, auf dem Programm. In 60 Metern Tiefe erwartete uns eine erstaunliche Welt aus Stalagmiten und Stalaktiten. Nach der Höhlenbesichtigung ging es weiter nach Alberobello, bekannt für seine weißen Rundhäuser, die Trullis. In einem der Trullis erwartete uns ein kleiner apulischer Imbiss und wir durften den ein oder anderen leckeren Wein und Likör verkosten. Derart gestärkt ging es zum Olivenbauern Piedro, der uns sehr anschaulich erklärte, was ein gutes Olivenöl ausmacht. Natürlich durften wir auch hier wieder selber probieren und konnten uns von dem großartigen Geschmack der Öle überzeugen.

Am Dienstag starteten wir früh zur Barockstadt Lecce. Zum Mittagessen wurden wir in der Nähe des botanischen Gartens La Cutura erwartet, den wir nach all den Leckereien besichtigten und die mediterrane Flora entdecken durften. Den Nachmittag haben wir in Otranto, einem malerischen Küstenort, verbracht. Die Altstadt Otrantos liegt an einer Bucht, auf einem kleinen Kap über einem Fischerhafen. Höhepunkt unseres Besuchs war der gewaltige und großflächig sehr gut erhaltene Mosaikfußboden in der normannischen Kathedrale.

Am nächsten Tag erwartete uns in Martina Franca ein typischer Wochenmarkt, auf dem nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Kleidung, Geschirr und andere nützliche Sachen angeboten wurden. Abseits des Marktes konnten wir die außergewöhnliche und für den Ort typische Kombination von weiß getünchten Fassaden und den geschwungenen Linien dunkler Fenster und Balkone bewundern. Weiter führte uns unsere Tour nach Tarento, die „Stadt der zwei Meere“. Im archäologische Museum erhielten wir dank unserer Reiseleiterin Maria einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Griechen.

Am nächsten Morgen ging es in das bezaubernde Städtchen Trani, gelegen am adriatischen Meer an einer Hafenbucht. Unser Plan, die Kathedrale San Nicola Pellegrino zu besichtigen, stand auf wackeligen Füßen, denn aufgrund eines Erdbebens in der Region zwei Tage zuvor, war nicht sicher, ob wir die Kathedrale aus Sicherheitsgründen überhaupt von innen besichtigen dürfen. Glücklicherweise war der Zugang nicht mehr gesperrt und wir konnten hinein. In einer kleineren Gruppe haben wir uns sogar auf den rund 60 m hohen Glockenturm gewagt. Die Aussicht von dort oben bei klarem blauen Himmel war großartig!
Weiter ging es mit dem Bus zum Castel del Monte. Schon von weitem konnten wir den berühmtesten Stauferbau Italiens, auch die „Krone Apuliens“ genannt, sehen. Friedrich der II. ließ diese majestätische Burganlage mit achteckigem Grundriss und acht Türmen als Jagdschloss erbauen. Wir wanderten durch die einzelnen Räume und ganz besonders das damalige Badezimmer, weit entfernt von heutigem Komfort, blieb uns im Gedächtnis.

Am letzten Tag unserer Genossenschaftsreise ging es zunächst nach Altamura. Die Stadt ist vor allem durch das handwerklich hergestellte Brot bekannt. Und natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, eine lokale Bäckerei mit all ihren Leckereien zu besuchen. Der Höhepunkt jedoch erwartete uns ganz am Ende der Reise: Matera. Die Stadt ist eine der beiden europäischen Kulturhauptstädte 2019. Ungewöhnlichstes Zeugnis dieser Kultur bilden die Sassi, Höhlen bzw. Tuffgrotten, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe deklariert wurden. Mittlerweile wurden viele Höhlen in Hotels, Restaurants oder Geschäfte umgewandelt. Auf unserer Tour durch diese atemberaubende Stadt konnten wir jedoch eine noch immer unbewohnte Grotte erkunden und erhielten so eine Vorstellung von den harten Bedingungen, unter denen die Menschen noch bis in die 50er Jahre dort lebten.

Voller Impressionen und toller Erlebnisse traten wir nach einer Woche in Apulien die Heimreise an. Die Gruppe ist sich einig, Apulien ist immer eine Reise wert.

Irland vom 25. Mai – 01. Juni 2018

IRLAND – TRAUMHAFTE TAGE AUF DER GRÜNEN INSEL

REISETERMIN:    25.05.-01.06.2018

Eine Woche lang reisten wir quer durch Irland und haben fast 2.000 Kilometer hinter uns gebracht. Dabei haben wir so viel gesehen und so viel Interessantes über dieses schöne Land erfahren, dass man es kaum beschreiben kann – was uns natürlich nicht davon abhält, es trotzdem zu versuchen. Unser Reisebericht macht Lust auf mehr!

Bereits um 5:30 Uhr starten wir mit dem Bus Richtung Düsseldorf. Nur knapp zwei Stunden später landet unser Flieger in Dublin und wir werden von Jutta unserer deutschsprachigen Reiseleiterin begrüßt. Sie ist in Deutschland aufgewaschen, lebt seit über 30 Jahren in Irland und zeigt uns zunächst das Landesgestüt in Kildare. Bei einer interessanten Führung über das Gestüt erfahren wir viel über die irische Pferdezucht. Nach der Besichtigung fahren wir in unser Hotel in Nenagh.

Am nächsten Morgen fahren wir nach Dingle und erkunden das malerische Örtchen. Über enge Straßen geht es weiter zum westlichsten Teil Irlands, wo wir das Blasket-Island-Informationszentrum besuchen und interessante Details über das damalige, raue Inselleben erfahren. Gestärkt durch ein leckeres Mittagessen im angeschlossenen Restaurant unternehmen wir eine kleine Wanderung entlang der Klippen. Wir spazieren auf weichem, federnden, mit Gras bedecktem Moorboden und werden darüber hinaus mit einem fantastischen Ausblick auf den Atlantik belohnt. Nach der Besichtigung einer Töpferei können wir am späten Nachmittag noch die Füße in das kühle Wasser des Atlantiks halten. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel in Tralee, welches ein bisschen außerhalb des Ortes liegt.

Von unserem Hotel in Tralee aus geht es heute zum Schäfer Brendan, der uns vorführt, wie seine Border Collies „arbeiten“. Angeleitet durch seine Befehle treiben die beiden Hunde eine kleine Herde Schafe kreuz und quer über die Hänge. Wir sind begeistert! Weiter geht’s zum Killarney Nationalpark mit seiner spektakulären Seenlandschaft, bevor wir die Blütenpracht des Muckross Garden bewundern und die Zeit für einen kleinen Spaziergang nutzen. Am Abend erwartet uns noch eine Show der Celtic Steps in Killarney. Am späten Abend kommen wir, den Kopf voller irischer Musik, zurück ins Hotel.

Während unserer heutigen Weiterfahrt besuchen wir den kleinen Ort Adare mit seinen bunt getünchten und reetgedeckten Häusern sowie der pittoresken Klosterkirche. Danach erfahren wir bei einer Lachsräucherei, wie der frisch gefangene Lachs verarbeitet wird und natürlich auch wie er schmeckt. Weiter geht es durch die einzigartige, bizarre Karstlandschaft der Burren. Unterirdische Flüsse haben ein weites Netz von Höhlen und tiefe Spalten gegraben. Ganz am Klippenrand bewundern wir nicht ganz angstfrei den imposanten Blick steil hinunter auf den Atlantik. Dazu passend betreten wir am Nachmittag die Cliffs of Moher, die berühmtesten Steilklippen Irlands. Nach diesem ereignisreichen, tollen Tag erreichen wir unser Hotel in Ennistymon.

Am fünften Tag unserer Rundreise geht es bei traumhaftem Wetter zunächst Richtung Galway und weiter durch die feuchte und karge Region Connemara, die vor allem für ihre unermüdlichen Connemara-Ponys bekannt ist. Die Landschaft ist durchzogen von Tormooren, Flüssen und Seen. Aus dem Bus beobachten wir vereinzelt Torfstecher und sehen unzählige Schafe auf den satten, grünen Hügeln. Nachmittags bummeln wir gemütlich durch Galway und lassen uns von den vielen verschiedenen Klängen der Straßenmusiker verzaubern. Auf halber Strecke zurück nach Ennistymon legen wir noch eine kleine Wanderung ein. In gemütlichem Tempo sind wir ca. eine Stunde unterwegs, bis uns unserer Busfahrer Danny wieder in Empfang nimmt und in unser Hotel fährt.

Unser Aufenthalt im Westen der Insel ist beendet und wir fahren wieder an die Ostküste. Am Vormittag besuchen wir die Whiskey Brennerei Kilbeggan ca. 90 km westlich von Dublin. Nach einer kurzen Führung durch den Betrieb darf eine gebührende Kostprobe natürlich nicht fehlen. Nach einer geselligen Mittagspause erreichen wir den Ort Trim.

Hier besichtigen wir das Trim Castle und erfahren interessante Details über das frühere Leben auf der Burg. Von hoch oben auf dem Dach der Burg können wir bereits unser Hotel sehen, wo wir die letzten beiden Nächte verbringen. Am Fuße der Burg versammeln wir uns bei schönstem Wetter für unser Gruppenfoto und lassen den Nachmittag gemütlich ausklingen.Am vorletzten Tag in Irland unternehmen wir eine Stadtrundfahrt durch Dublin. An den berühmten Doors of Dublin machen wir einen Fotostopp, weiter geht es quer durch die Stadt, vorbei am Trinity College und den Regierungsgebäuden. Nach der Rundfahrt haben wir Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am Nachmittag steht ein weiterer spannender Programmpunkt an – wir besuchen die Guinness Brauerei. Das Innere des Gebäudes ist imposant gestaltet. Auf mehreren Ebenen wird die Geschichte der Brauerei und der Braukunst erzählt. Unser Weg endet schließlich ganz oben in der Panoramabar, wo wir mit einem Pint Guinness in der Hand den herrlichen Ausblick über Dublin genießen.

An unserem Abreisetag besichtigen wir das Malahide Castle im gleichnamigen Vorort Dublins. Nach einer geführten Besichtigung streifen wir noch in aller Ruhe durch den angeschlossenen botanischen Garten. Von hier aus fahren wir weiter nach Howth, einem ehemaligen Fischerort, und schnuppern ein letztes Mal die irische Meeresluft. Nach dem Mittagessen geht es zum Flughafen und zurück nach Deutschland, wo wir uns um viel Erinnerungen und manche Freundschaft reicher voneinander verabschieden.

Chalkidiki vom 12. – 19. Mai 2017

CHALKIDIKI, DIE WUNDERSCHÖNE HALBINSEL IM NORDEN GRIECHENLANDS

Nachdem unsere erste Genossenschaftsreise nach Madeira im April 2016 ein toller Erfolg war, führte uns die zweite Reise mit 19 Teilnehmern auf die griechische Halbinsel Chalkidiki. Durch das vielfältig gestaltete Programm lernte die Gruppe Land und Leute kennen, auch eine Wanderung durch Olivenhaine durfte dabei nicht fehlen. Für alle, die in diesem Jahr nicht dabei sein konnten gibt es einen kurzen Reisebericht inklusive einem Ausblick in das Jahr 2018, in dem eine weitere Genossenschaftsreise schon fest geplant ist.

Am Freitagmittag startet unser Flug von Düsseldorf nach Thessaloniki. Dort werden wir von unserer Reiseleiterin Sofia freundlich in Empfang genommen. Nach einer ca. einstündigen Busfahrt, vorbei an unzähligen Olivenbäumen, erreichen wir unser Hotel. Unsere Unterkunft liegt auf dem mittleren Finger der Chalkidiki, auf Sithonia. Gemeinsam stoßen wir auf den Start in eine ereignisreiche und interessante Woche an.

Nach einem entspannten Abend im Hotel starten wir unser Ausflugsprogramm in Elia mit einer Wanderung durch Olivenhaine und Kiefernwäldern. Zunächst geht es stetig bergauf und wir pausieren gern im Schatten der Bäume, um kurz zu verschnaufen. Zwischendurch bestaunen wir die herrliche Aussicht und kommen gut gelaunt an der Agios Pavlos Kirche mit ihrer heiligen Quelle an. Wir nutzen die Gelegenheit unsere Wasserflaschen mit „heiligen“ Wasser aufzufüllen. Nach weiteren Kilometern bergauf und bergab erreichen wir am späten Mittag die Taverne, wo wir schon erwartet werden, um uns zu stärken.

Auf unseren täglichen Ausflügen erfahren wir viel über die Chalikidiki

Für den Sonntag ist strahlender Sonnenschein gemeldet worden, so dass es ein idealer Tag für die Bootsfahrt zum Berg Athos ist. Die Sicht wird atemberaubend sein! Wir starten schon früh, um pünktlich an der Ablegestelle des Piratenschiffs zu sein. Das Meer ist ruhig, fast spiegelglatt und wir tuckern zunächst in Richtung Athos. Nach ca. 3 stündiger Fahrt erreichen wir die südliche Spitze des östlichen Fingers und haben einen wunderbaren Ausblick auf den 2033 Meter hohen Heiligen Berg Athos. Der Gipfel ist sogar noch schneebedeckt. Nun geht es entlang der Küste, allerdings in einem Abstand von rund 400 m, da sich das Boot nicht weiter nähern darf. Von Bord aus sehen wir zum Beispiel das Pauluskloster und das russische Kloster Agios Pantelimonos mit seinen grünen Zwiebeltürmen. Mittags legen wir in Ouranoupoli an und gehen zum Mittagessen an Land. Hier dürfen alle Gäste, auch Frauen, aussteigen. In einer Hafentaverne genießen wir köstliche Speisen. Im Anschluss fährt uns das Boot auf direktem Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt Ormos Panagios, wo schon unser Busfahrer Petros auf uns wartet und uns zurück zum Hotel bringt.

Am folgenden Tag brechen wir nach einem ausgiebigen Frühstück zu unserer Sithonia-Rundfahrt auf. Heute begleitet uns Reiseleiterin Helena und erzählt uns schon im Bus viel von Land und Leuten. Nach kurzer Fahrtzeit erreichen wir einen Imkerbetrieb und sind eingeladen von dem köstlichen Honig zu probieren. Weiter geht die Fahrt entlang der Küste durch gebirgiges und waldiges Gebiet mit wenig landwirtschaftlichen Flächen. Das Hinterland wird nur von Schafs- und Ziegenherden und Imkern genutzt. Kleine und große Buchten gehen fast ineinander über und man kann gar nicht genug kriegen von der herrlichen Farbe des Meeres, das in allen Schattierungen von türkis bis dunkelblau glitzert. Wir machen Halt im größten Touristenort auf der Sithonia: Neos Marmaras. Dort erwarten uns Souvenirshops, Banken, Geschäften, Lokale und ein schöner Fischerhafen. Von dort geht es weiter entlang der Ostküste der Sithonia bis nach Sarti, wo wir unser Mittagessen bei einem herrlichen Ausblick aufs Meer genießen.

Großstadtflair, atemberaubende Aussichten und landestypische Besonderheiten

Der vierte Ausflug führt uns in die Stadt, denn wir fahren nach Thessaloniki. Heute werden wir begleitet von den beiden Reiseführerinnen Sofia und Helena. Doch zuvor besuchten wir noch einen Weinblätterbetrieb. Interessiert lauschten wir den Erklärungen zur Produktion und Verarbeitung der Weinblätter, die wir nach der Besichtigung des Betriebes genussvoll probierten. Gestärkt durch diesen kleinen Snack ging es nun aber auf direktem Weg Richtung Thessaloniki. Es ist eine Studentenstadt und junge Leute prägen das Bild. Auffällig sind aber auch die vielen orthodoxen Kirchen, türkischen Moscheen und antiken Baudenkmäler, die im Stadtbild nicht zu übersehen sind. Von der Festung der Altstadt haben wir zuerst einen wunderbaren Blick auf Thessaloniki mit dem Meer im Hintergrund. Leider ist der Blick ein wenig getrübt, da die Wolken an diesem Tag sehr tief hingen. Von dort ging es weiter zur Kirche des Heiligen Dimitrios, dem Schutzheiligen der Stadt. Zum Abschluss hatten wir jeder für sich die Möglichkeit die Stadt zu erkunden. Dabei zog es uns zuerst in die Markthallen. Neben Obst, Gemüse, Kräutern, Gewürzen, Fisch, Nüssen, Käse werden aber auch Haushaltswaren und Kleidung angeboten. Nach ausreichend Zeit erwartete uns unser Bus in der Nähe des Weißen Turmes, der im 16 Jahrhundert von den Türken erbaut wurde, und wir fuhren voller neuer Eindrücke zurück ins Hotel.

Mittwochs ist in Nea Moudania Markt und die Einheimischen kommen, um sich mit Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und auch Kleidung einzudecken. Diesmal begleitet uns die Reiseleiterin Susan. Gemeinsam besuchen wir den Markt und sind fasziniert von den vielen verschiedenen Gerüchen, die uns in die Nase steigen. Und natürlich können wir der Versuchung nicht wiederstehen und decken uns mit einem Proviant an frischen Früchten und Gewürzen ein. Zuvor ging es aber nach Arseniou zum Kloster des Heiligen Arsenios, unweit unseres Hotels gelegen. Wir erfuhren interessantes über das Klosterleben und die Orthodoxie in Griechenland. Mit einem kleinen Souvenir in Form eines Armbändchens verließen die meisten von uns das Kloster. Diese Bändchen sind gesegnet und sollen solange getragen werden, bis sie von selber abfallen. Danach werden sie aufbewahrt und auf keinen Fall entsorgt. Weiter ging es vorbei an der Bezirkshauptstadt Polygyros in Richtung Holomondas Gebirge zum Weingut Liviadiotis in der Nähe des Örtchens Marathousa. Nach einer kurzen Führung durch den Betrieb durften wir vier der ausgezeichneten Weine des Winzers kosten. Und der Gruppe schmeckte der griechische Wein ausgesprochen gut! Nach einem späten Mittagessen mit landestypischem Souvlaki ging es zurück ins Hotel.

An unserem letzten Tag stand ein Ausflug auf den westlichen Finger Kassandra auf dem Programm. Dieser Teil der Chalkidiki kann die meisten Touristen verzeichnen. Hier gibt es bereits viele Hotels, Appartements und Resorts, die Gäste aus aller Welt beherbergen. Gleich nach dem Kanal in Nea Potidea, der mit türkisgrünen Wasser den Thermäischen mit dem Toronischen Golf verbindet, prägen Hotelbauten, 2-3-stöckige Gebäude und Villensiedlungen das Bild. Nach einer Mittagspause und einem Bummel durch das bezaubernde Örtchen Athytos beenden wir unser Ausflugsprogramm und kehren in unser Hotel zurück. Bevor wir auf die Kassandra fuhren, machten wir noch einen Abstecher nach Olinthos. Dort besuchten wir einen landwirtschaftlichen Betrieb, der Pistazien anbaut.

Schon früh am nächsten Morgen erwartete uns unser Fahrer Petros mit seinem Bus, um uns zum Flughafen zu bringen. Noch einmal fahren wir vorbei an den unzähligen Olivenbäumen und bei strahlendem Sonnenschein verabschieden wir uns von Chalkidiki und Griechenland. Guter Stimmung und nach einer tollen Woche geht es in drei Stunden Flugzeit zurück zum Düsseldorfer Flughafen.

Madeira vom 14. – 21. April 2016

ERSTE GENOSSENSCHAFTSREISE MACHT LUST AUF MEER

Die erste Genossenschaftsreise der TEN eG führte uns im April 2016 mit 18 Personen auf die traumhaft schöne Blumeninsel im Atlantik: Madeira. Die gemeinsamen Wanderungen, Ausflüge und Gastronomiebesuche werden viele von uns sicher noch lang in Erinnerung behalten. Für alle Daheimgebliebenen gibt es einen kurzen Reisebericht, der vielleicht bei dem einen oder anderen das Fernweh weckt. Die nächste Genossenschaftsreise ist schließlich schon fest geplant.

Nach einem ruhigen und entspannten Flug von Düsseldorf nach Funchal auf Madeira erwartete uns unser örtlicher Reiseleiter Marco im Empfangsbereich des Flughafens. Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus zu unserer Unterkunft, wo mit einem köstlichen Willkommenstrunk auf die glückliche Anreise angestoßen wurde.

Tägliche Ausflüge zu den schönsten Ecken der Insel

Unser erster Ausflugstag startete mit einem Spaziergang durch die malerische Hafenstadt Funchal. Nach dem Besuch der Markthalle, in der es zu Hauf die tollsten Blumen und exotische Früchte zu sehen gab, ging es weiter zum hoch über Funchal gelegenen Botanischen Garten. Ein weiterer kurzer Spaziergang führte uns in Madeiras älteste Weinkellerei, wo wir eingeladen wurden, die verschiedenen Weine zu probieren.

Der zweite Ausflug führte uns in den westlichen Teil der Insel, in das Fischerdorf „Câmara de Lobos“. Von hier aus fuhren wir zum Aussichtspunkt Cabo Girão, der höchsten Steilküste Europas. Leider war die Sicht an diesem Tag durch tiefhängende Wolke getrübt, sodass wir eine nicht ganz so spektakuläre Aussicht hatten wie erwartet. Entlang der wildromantischen Nordküste mit ihren zahlreichen Wasserfällen fuhren wir schließlich weiter, bis wir den nordwestlichsten Punkt der Insel erreichten: Porto Moniz. Der Ort ist bekannt für seine aus Lavagestein bestehenden, einzigartigen Naturschwimmbecken. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Porto Moniz ging es dann über steile, sich durch die Landschaft schlängelnde Straßen, nach Calheta, der sonnenreichsten Gegend Madeiras. Dort angekommen genossen wir den einen oder anderen Kaffee im angekündigten Sonnenschein, bevor wir uns schließlich auf die Rückfahrt nach Funchal machten.

Nach einem ausflugsfreien Tag starten wir am Montagmorgen in Richtung Pico de Barcelos, von wo wir die Stadt Funchal wunderbar überblicken konnten. Weiter ging die Fahrt über teilweise abenteuerliche Bergstraßen mit atemberaubender Kulisse ins Nonnental, dem tiefst gelegenen Tal Madeiras. Nach einer Besichtigung von Blandys Garten, einem der schönsten Gärten der Insel, starteten wir unsere erste Levadawanderung nach Monte. Levadas sind angelegte Bachläufe, die die gesamte Insel durchziehen und als natürliche Wanderrouten fungieren. In Monte erwartete uns zur Abrundung des ereignisreichen Tages die traditionelle Korbschlittenfahrt. In rasanter Fahrt ging es für uns abwärts Richtung Livramento.

Am folgenden Tag führte uns eine kleine, einfache Wanderung zum Aussichtspunkt „Os Balcões“, von wo wir eine unbeschreiblich schöne Aussicht genießen durften. Zum gemeinsamen Mittagessen ging es mit dem Bus weiter nach Santana. Der Ort ist bekannt für seine traditionellen strohbedeckten Häuser, die außerdem ein Wahrzeichen der Insel darstellen. Von Santana ging es schließlich vorbei am Adlerfelsen „Penha de Aguia“ und weiter nach Machico, dem ältesten Ort Madeiras. Nach einem Blick vom Aussichtspunkt „Ponta de São Lorenço“ fuhren wir schließlich an der Küste entlang zurück nach Funchal.

Schöne Aussicht, üppige Vegetation und herrliche Landschaften

An unserem letzten Tag unternahmen wir eine beschauliche Wanderung entlang der Levada da Serra. Auf leicht begehbaren Pfaden bestaunten wir erneut die üppige Vegetation der Insel und die herrliche Landschaft. Unsere Wanderung endete in Camacha, der Heimat der Korbflechter. Hier hatten wir die Gelegenheit wunderbare Flechtarbeiten aus Weide zu bewundern. Am Abend trafen wir uns alle zu einem gemeinsamen landestypischen Abschiedsessen in einem örtlichen Restaurant hoch über der Stadt. Mit regionalen Köstlichkeiten und einem fantastischen Blick über das nächtlich erleuchtete Funchal verabschiedeten wir uns von dieser einmaligen Insel, die sicher viele von uns ins Herz geschlossen haben.

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus zum Flughafen von Funchal, um unseren Rückflug anzutreten. Es regnete und stürmte bereits den ganzen Vormittag. Am Nachmittag waren die Wetterverhältnisse auf Madeira so schlecht, dass sämtliche Flüge gestrichen wurden und wir gezwungen waren, eine unbequeme Nacht auf dem Flughafen zu verbringen. So erreichten wir Düsseldorf erst über 20 Stunden später als geplant. Unserer guten Stimmung nach einer insgesamt tollen Woche auf Madeira tat dies jedoch keinen Abbruch.