Energiespartipps für Zuhause
In Zeiten steigender Preise und ökologischer Herausforderungen wird es immer wichtiger, die verfügbaren Ressourcen möglichst nachhaltig einzusetzen. Oder anders gesagt: Die aktuelle Situation erfordert es einfach, Energie einzusparen, wo es nur geht. Was gibt es in Ihrem eigenen Haushalt für Möglichkeiten die Energiekosten zu reduzieren? Wir haben hier die wichtigsten Tipps zum Energiesparen im Alltag für Sie zusammengestellt.
Heizen
und Lüften


Heizen Sie nicht zu warm
Um den Energieverbrauch möglichst gering zu halten, sollte nicht zu warm geheizt werden. Das bedeutet: Heizen Sie die Räume je nach Nutzung (z. B. Wohn- und Arbeitszimmer 20 Grad, Flur 17 Grad, Schlafzimmer 16-18 Grad, Badezimmer 22-24 Grad). So sind alle Räume angenehm warm. Die Türen sollten zwischen den einzelnen Räumen verschlossen bleiben. Bündeln Sie die Wärme in den Räumen!
In den Sommermonaten Heizung komplett ausschalten
In den Sommermonaten sollten Sie die Heizungsregelung komplett ausschalten und nur den Warmwasserbetrieb nutzen. Im Winter hingegen sollten Sie die Heizungsregelung nicht ganz abschalten, um das Einfrieren der Heizungsrohre zu vermeiden.
Die Heizkörper regelmäßig entlüften und frei lassen
Die Heizkörper müssen regelmäßig entlüftet werden. Achten Sie darauf, dass Wärmestaus durch Gardinen, Möbel o. ä. vor den Heizkörpern vermieden werden.
Stoßlüften statt Kipplüften
Wenn die Fenster 1-5 Minuten weit geöffnet werden, hat man eine viel effizientere Lüftung, als bei einer dauerhaften Kipplüftung.
Auf die passende Luftfeuchtigkeit achten
Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40-60 % liegen. Wenn die Luft zu feucht ist, wird meist mehr geheizt. Bei zu feuchter Luft entsteht Schimmel. Sie können die Luftfeuchtigkeit am besten mit einem Hydrometer überprüfen.
Auf Zusatzheizungen verzichten
Verzichten Sie möglichst auf elektronische Heizungen da diese eine Menge Strom verbrauchen.

Kühlschränke
und
Gefrierschränke

Temperatur erhöhen
Die Kühlschrankinnentemperatur auf 7°C zu erhöhen spart 15% Energie und ist für die meisten Speisen ausreichend. Bei Gefrierschränken reicht eine Temperatur von -18°C. Tiefere Temperaturen führen zu einem erhöhten Stromverbrauch, beeinflussen die Haltbarkeit der Speisen aber nur geringfügig.
Nur abgekühlte Speisen und Getränke
Stellen Sie nur abgekühlte Speisen und Getränke in den Kühlschrank. So wird weniger Energie gebraucht. Wenn es möglich ist, sollte der Kühl- bzw. Gefrierschrank nicht direkt neben Wärmequellen stehen.
Tür schnell schließen
Die Tür des Kühlschranks bzw. des Gefrierschranks nicht lange geöffnet lassen, damit so wenig kalte Luft wie möglich ausströmen kann.
Die Kühl- und Gefrierschränke regelmäßig abtauen
Tauen Sie Ihren Kühlschrank und Ihren Gerierschrank regelmäßig ab, denn stark vereiste Geräte verbrauchen viel Strom.
Neue Geräte kaufen
Wenn Sie noch einen alten Kühl- bzw. Gefrierschrank im Einsatz haben, kann sich ein neuer, energieeffizienter Kühl- bzw. Gefrierschrank lohnen.
Kochen
und
Backen


Passende Töpfe und Backformen
Passende Töpfe (Beschichtung, Größe) können eine Energieersparnis von bis zu 30% bewirken.
Bei langen Kochzeiten lohnt es sich einen Schnellkochtopf zu nutzen. Dieser spart Zeit und etwa 50% der Energie.
Setzen Sie beim Backen auf dunkle Back- und Bratformen. Die Wärme kann so besser aufgenommen und gespeichert werden.
Mit möglichst wenig Flüssigkeit kochen
Nutzen Sie beim Kochen möglichst wenig Flüssigkeit. Es würde beispielsweise beim Kochen von Kartoffeln oder Reis bereits eine Menge von 250 ml Wasser reichen. Bei hohem Wasserbedarf erhitzen Sie das Wasser im Wasserkocher. Das spart Zeit und braucht deutlich weniger Strom, als den Herd zu nutzen. Nutzen Sie außerdem gut schließende Deckel.
Induktion statt Ceranfeld
Induktions-Kochstellen sparen besonders im Bereich des Ankochens, Erhitzens und bei kurzen Garzeiten.
Backen
Den Backofen nicht vorheizen. Der Backvorgang dauert insgesamt zwar länger. Dennoch haben Sie dadurch eine Energieersparnis von etwa 17%. Nutzen Sie die Nachwärme und schalten Sie den Ofen 10 Minuten vor Ende der Garzeit aus.
Umluft braucht ca. 30% weniger Energie.
Bei kleineren Portionen ist zu empfehlen, den Backofen ganz aus zu lassen und stattdessen auf Alternativen wie den Toaster (zum Aufbacken von Brötchen) zurückzugreifen.

Spülen
und
Waschen

Nicht Vorspülen
Teller sollten nach dem Essen nicht vorgespült werden. Entfernen Sie lediglich die groben Reste.
Spülen auf der richtigen Temperatur und dem richtigen Programm
Spülprogramme mit 55 °C sparen gegenüber Programmen mit 65 °C ca. 25% der Energie. Wenn Sie ab und zu mit 65 °C spülen, vermeiden Sie Fettablagerungen im Gerät und in der Abwasserleitung. Achten Sie darauf, den Geschirrspüler möglichst nur zu starten, wenn dieser komplett voll ist.
Moderne Geschirrspüler
Moderne Geschirrspüler sind im Verbrauch günstiger, als das Geschirr per Hand zu waschen.
Waschen und Trocknen auf der richtigen Temperatur und dem richtigen Programm
Waschen:
Die Waschmaschine sollte möglichst voll sein, da bereits bei halber Füllung 30% mehr Strom verbraucht wird. Es ist sinnvoll mit kälteren Temperaturen (60°c/30°) zu waschen. Bei einer Temperatur von 60°C hat man eine Ersparnis von 50%, im Gegensatz zu einer Wäscheladung, die mit 90°C gewaschen wird. Nutzen Sie außerdem die Ökoprogramme ihrer Waschmaschine.
Trocknen:
Nach Möglichkeit sollte Wäsche auf dem Wäscheständer getrocknet werden. Wählen Sie beim Trockner ein automatisches Programm um unnötig längere Zeit fürs Trocknen zu vermeiden.
Licht
und
Lampen


Licht
Schalten Sie das Licht nur dort ein, wo es auch wirklich benötigt wird. Wenn Sie den Raum verlassen, Licht ausschalten!
Energiesparlampen und LEDs statt Glühbirnen
Energiesparlampen und LEDs verbrauchen nur 20% der Energiemenge einer herkömmlichen Glühbirne. LEDs verbrauchen etwas weniger als Energiesparlampen. Es ist aber nicht nötig die Energiesparlampen auszutauschen.
Lampen mit Bewegungsmelder
Draußen vor dem Haus und im Garten machen Lampen mit Bewegungsmeldern Sinn. So wird das Licht nur angeschaltet, wenn es wirklich benötigt wird.

Informationstechnik
TV, Laptop
und Co.

Laptop statt PC
Laptops haben einen deutlich geringeren Energiebedarf als Desktop-PCs.
Geräte erst einschalten, wenn diese benötigt werden
Da die meisten Geräte auch im Standby-Modus Energie verbrauchen ist es sinnvoll, schaltbare Steckerleisten zu verwenden.
Nutzung von schaltbaren Steckdosen
Durch die Nutzung von schaltbaren Steckdosen können Geräte und Ladekabel komplett ausgeschaltet werden.
Duschen
und
Baden


Warmwasserverbrauch reduzieren
Mit Sparduschköpfen und Durchlaufbegrenzern lässt sich der Wasserverbrauch reduzieren. Sparen Sie dadurch bis zu 250 Euro jährlich (umgerechnet auf einem Zweipersonenhaushalt). Drehen Sie die Wassertemperatur beim Durchlauferhitzer ein wenig herunter, können weitere Kosten gespart werden. Wer dann auch noch die Duschzeit auf unter fünf Minuten reduziert und das Wasser während des Einseifens abstellt, schöpft das maximale Energiesparpotenzial beim Duschen aus.
Die richtige Taktik beim Föhnen
Kleines Gerät, überraschend großer Stromverbrauch. Der Föhn kommt bei vielen Menschen fast jeden Tag zum Einsatz und macht sich somit auch auf der Stromrechnung bemerkbar. Wer die Haare an der Luft trocknen lässt oder auf kleiner Stufe föhnt kann Geld und Energie im Badezimmer sparen und seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern.
Zahnbürsten richtig laden und Akkus nutzen
Auch andere Kleinstelektrogeräte im Bad treiben unseren Energiebedarf unnötig in die Höhe. Betrachten wir beispielsweise die elektrische Zahnbürste und den Elektrorasierer. Statt wie vorgesehen den Akku zu laden und danach den Stecker zu ziehen, bleiben die Geräte bei vielen im Dauerlademodus. Das führt auf der einen Seite dazu, dass der Akku schneller kaputtgeht und auf der anderen Seite wird durch den Stand-by-Modus konstant Strom verbraucht. Wer seinen Energieverbrauch reduzieren und möglichst lange etwas von seinem Gerät haben möchte, sollte sich also an die vom Hersteller empfohlenen Akkuladezeiten halten.
Sparduschkopf benutzen
Eine erhebliche Menge des Warmwassers entfällt auf das tägliche Duschen. Mit einem Wasserspar-Duschkopf reduzieren Sie einerseits den Wasserverbrauch und andererseits verbrauchen Sie weniger Warmwasser. Wir empfehlen Wasserspar-Duschköpfe, die dem Wasser etwas Luft beimengen. Dadurch können bis zu 50 % der Wasser- und Energiekosten für die Warmwasseraufbereitung Ihres Haushaltes eingespart werden.
Kaltes Wasser zum Händewaschen
Gerade in Corona-Zeiten ist regelmäßiges Händewaschen ist ein wichtiger Baustein für die Gesundheit. Kaltes Wasser, Seife und eine gute Waschtechnik reichen, um rund 99 % der Keime und Erreger abzutöten.
Keime mögen keine Seife. Lauwarmes Wasser hingegen kann ihnen nichts anhaben.
Ansprechpartner
Ihr Ansprechpartner bei Fragen und Informationen rund um das Thema Energiesparen
TEN-Kundenservice
Info-Telefon: 05401 8922-21
Informationen
Aktuelles
Positive grüne Bilanz
Ansprechpartner
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Mo. – Do.: 08:00 bis 17:00 Uhr
Fr.: 08:00 bis 12:30 Uhr
Kontakt
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